Er war gegen Eintracht Braunschweig (2:2) über 60 Minuten der beste Mann auf dem Platz. Jede gefährliche Aktion lief über seine Seite. Entweder suchte er den Abschluss oder bediente seine Mitspieler, wie Luca Dürholtz bei der 1:0-Führung. Die Rede ist von Oguzhan Kefkir.
Der 30-Jährige befindet sich aktuell in einer super Verfassung. Das hat Gründe. RevierSport hat mit Kefkir nach dem Test gegen Braunschweig gesprochen.
Oguzhan Kefkir über...
... seine Top-Leistung gegen Braunschweig: "So ganz frisch war ich natürlich nicht. Aber ich habe versucht alles rauszuhauen. Die 60 Minuten waren sehr anstrengend, nach dem Spiel bin ich schon kaputt."
... das Trainingslager: "Es war ein sehr intensives, ein sehr anstrengendes Trainingslager. Wir haben im Detail gearbeitet. Aber wir können mit dem Trainingslager, auch nach diesem gelungenen Testspiel, zufrieden sein."
... die aktuelle Mannschaft: "Es wird sich herausstellen, ob der Kader der beste ist, in dem ich bisher gespielt habe. Aber ich kann sagen, dass die Stimmung super ist und wir uns sehr gut verstehen. Es sind ja eh nicht so viele Spieler, die uns verlassen haben. Es sind sehr viele Jungs aus der letzten Saison dabei und die Neuen haben sich auch sofort super integriert. Wir kommen miteinander so zurecht wie auch in der letzten Saison."
Er bringt natürlich einen Impuls herein, er ist direkt und weiß, was er will. Er war Profi und weiß wie die Spieler ticken, wie und was sie fühlen, was man in bestimmten Situationen denkt. Seine Erfahrung wird uns weiterbringen.
Kefkir über Dabrowski
... die neue, pfeilschnelle Konkurrenz auf den Flügeln: die Geschwindigkeits-Fußballer Aurel Loubongo und Lawrence Bennali sowie natürlich Isaiah Young: "Ich habe schon noch mehr Motivation bekommen. Es sind junge Spieler, die sehr schnell und aktiv sind. Diese Schnelligkeit hat man oder nicht, die kann man sich nicht erarbeiten. Ich will natürlich trotzdem auf meine Einsatzzeiten kommen und gebe deshalb Vollgas, damit ich meine Chancen erhalte."
... Trainer Christoph Dabrowski: "Für mich ist er natürlich besonders. Ich habe mit ihm beim VfL Bochum zusammengespielt. Ich kam aus der A-Jugend hoch und er war im Profikader ein gestandener Spieler. Wir haben zwei Jahre zusammengespielt. Das ist jetzt auch mein erstes Mal, dass ein ehemaliger Mitspieler mein Trainer ist. Er bringt natürlich einen Impuls herein, er ist direkt und weiß, was er will. Er war Profi und weiß wie die Spieler ticken, wie und was sie fühlen, was man in bestimmten Situationen denkt. Seine Erfahrung wird uns weiterbringen."
... die Vorfreude auf das Familien-Wiedersehen: "Ich habe meine Familie schon sehr vermisst. Es ist natürlich eine andere Situation, wenn man Familienvater ist. Da freut man sich, dass man ohne Verletzung durch das Trainingslager gekommen ist und wieder nach Hause fährt."